Freitag, 30. November 2012

Same as Always

Heute wahrscheinlich die letzte Vorlesung meines Lebens gehabt (wenn ich nicht plötzlich doch noch eine Goldader/einen Versorger/eine Geschäftsidee, die ich an Facebook verticken kann/eine reiche verstorbene Großtante siebten Grades ohne weitere Verwandtschaft finde um meinen Master zu finanzieren). 

Ein komisches Gefühl. Allerdings war es jetzt auch nicht sentimental. Eigentlich war es wie immer. Der Dozent hat so rumgeredet, ich hab abwechselnd die Folien, Facebook und Gala.de gecheckt und nebenbei euch noch mit A. bei WhatsApp geschrieben, Ben ist zu spät gekommen, Jana hat wieder ordentlich was hassen können (wieso grenzt der keine Themen aus, das macht doch sonst jeder Dozent!) und Carina und ich haben uns witzige Bildchen hin und her geschickt, die die Beiträge unserer Kommilitonen so böse wie möglich kommentiert haben.

Kommentar für den Beitrag: "KZ muss beworben werden"
Die Person meinte Kundenzufriedenheit.
Naja und weil heute die letzte Vorlesung war, das aber keiner so richtig geschnallt hat, möchte ich dann zum Schluss einfach noch schnell daran appellieren, dass wir jetzt durch sind und gefälligst sentimental zu sein haben. Auch, wenn wir uns noch alle zu den Klausuren und der Pitch-Besprechung sehen. Und wir eigentlich auch nur an die Klausuren denken können. Trotzdem gebe ich euch die Gelegenheit hier noch mal kurz sentimental zu werden - damit wir das nachholen können.


Sehr schön. Ist aber gut jetzt. Jetzt wird nach vorne geblickt und gelernt. Die Klausuren schreiben sich schließlich nicht von alleine. Und nicht wieder so viel feiern. Den einzigen Partysong, den ihr in der nächsten Zeit zu hören bekommt, ist der hier. Over And Out :)


Mittwoch, 28. November 2012

Confessions of a Marketingstudentin.

Na Leute, was fällt euch in Bezug auf mich ein, wenn ihr das hier lest?


Genau, riiiiiiiichtig - die Klausurphase hat wieder begonnen. Es tut mir Leid, wenn ich heute nur wirres Zeug schreibe, aber mein Kopf brummt total und die drei Energy Shots machen es wohl nicht besser. Veränderung zu den letzten Klausurphasen ist ja jetzt, dass einige Menschen an zu viel Energy-Konsum krepiert sind. Rational definitiv ein Punkt contra drei Energy Shots. Aber machen wir uns nichts vor: Meine Selbstbeherrschung in Sachen Energy-Drinks während Klausurphasen konsumieren ist etwa so vorhanden wie Carrie Bradshaws Selbstbeherrschung in Sachen Schuhe kaufen. Also praktisch gar nicht. Aber ich gelobe Besserung für die nächste Klausurphase (die es nicht gibt, weil ich nach dieser hier fertig mit Klausuren bin. He. Hehe. Hehehehe).

Naja, dass es dann wirklich allersupertotalehöchste Einsenbahn ist, mal was zu tun, wurde mir vorgestern schlagartig bewusst, weil Jana mich darüber aufklärte, dass es zu den Klausuren nicht mehr drei, sondern nur noch zwei Wochen sind. Ooooooops. Und schon wieder was Wichtiges vercheckt. My Bad. Naja, jetzt muss ich also ziemlich reinhauen und habe deswegen wie jedes Jahr einen meiner legendären Zeitplänen entwickelt, die zwar gut durchdacht sind, aber eigentlich NIE eingehalten werden. Objektiv betrachtet werde  ich laut dieses Plans jetzt Tag ein bisschen was tun, entspannt in die Klausur gehen und das Gelernte für den Rest meines Lebens schemenhaft im Kopf zu behalten. 

Et Voilá - Le Plan, den ich nicht einhalten werde.
Aber das ist Wunschdenken. Meine Intention mit der Erarbeitung dieses Plans ist zwar gut, aber ich halte mich ja doch nie dran. In Wirklichkeit halte ich jetzt die nächsten drei Tage tapfer durch, um dann den totalen Hänger zu bekommen und dann zwei Tage vor der ersten Klausur mit noch viel mehr Red Bull als erlaubt den ganzen Stoff durchzuballern, auf mein Kurzzeitgedächtnis zu setzen und total verplant und überarbeitet zur Klausur erscheinen. Kommt euch bestimmt bekannt vor. Meine Frage an dieser Stelle: Wieso ist das eigentlich so? Das Leben wäre so viel besser, wenn wir unsere superrationalen Pläne auch einhalten würden. Aber neeeeeeeiiiiiiiiiiiin. Ich schau doch lieber noch ne Runde fern und trinke weiterhin dieses Teufelszeug, das mir über kurz oder lang ja doch nur Herzrhythmusstörungen einbringen wird. 

Das ist doch blöd. Deswegen hoffe ich ja insgeheim, dass ich es vielleicht dieses Mal anders mache. Allerdings hoffe ich auch noch insgeheim, dass die letzte Staffel von Scrubs total gut war und ich das Genie der Produzenten einfach nur noch nicht erkannt habe - Auf meine insgeheimen Hoffnungen ist also nicht so zu setzen. Stattdessen setze ich jetzt also über meine plus/minus drei Tage anhaltende Motivation und versuche so viel durchzukriegen, wie irgendwie möglich. Deswegen habe ich heute schon komplett ein ganzes Fach zusammengefasst und bin gerade dabei, den ganzen Driet auswendig zu lernen. Das sieht in etwa so aus:


Was ich dabei sehr sympathisch finde, ist dass Raj auch so viele Red Bulls weghaut wie ich. Wenn Wissenschaftler das machen, dann muss das ja irgendwie richtig sein (Oh Dreck. Ich habe eine Rechtfertigung gefunden und werde sie wahrscheinlich jetzt gnadenlos gegen die Argumentation meines  Über-Ichs verwenden. Dammit!).Ich starre nämlich auch gerade ziemlich viel auf meine Notizen und versuche mir die Implikationen für den Marketing-Mix aufgrund der Integration des externen Faktors als Besonderheit im Dienstleistungsmarketing (Alles klar soweit?) reinzukloppen. 

Hört sich gar nicht mal so verständlich an, ne? Danke, dass ihr das auch erkannt habt. Siebtes Semester Marketing ist gar nicht mal so viel Ponyhof. Das musste selbst A. letztens erkennen, die ja bekanntlich IBMS studiert und immer nicht ganz schnallt, was wir Marketer da schon wieder veranstalten (und ob es sich bei International Marketing eigentlich um einen Studiengang oder den örtlichen Waldorf-Kindergarten handelt Beispiel gefällig? Tatsächlich von mir benutzte Aussagen in Zusammenhang mit meinem Studium: "Guck ma! Ich hab Flaschen gebastelt!" - "Hast du mal nen Glitzerstift? Ich muss was für die Präsentation ausmalen" - "Nee, da kann ich nicht. Da muss ich Kekse für das Projekt backen").

"Da kann ich nicht, da muss ich Elefanten verkaufen" - Zitate einer Marketingstudentin.
Aber letztens, da hatte ich mir für dreißig Sekunden A.s ganzen Respekt verdient (bis ich mir nach schlauer Aussage die volle Coladose auf den Schoß geschüttet habe). Da haben Anki und ich nämlich zusammen das Dienstleistungsmarketing besprochen.

Ich: "Also das Uno Actu-Prinzip beschreibt die Untrennbarkeit von Konsum und Produktion. Es findet gleichzeitig eine konstante Produktionskapazität aber auch eine schwankende Nachfrage statt".
Anki: "Füg noch hinzu, dass prozessuale Ergebnis Nichtlagerfähigkeit und Nichttransportfähigkeit ist".
Ich: "Meinste prozessual? Oder eher konsequent?"

A. war ganz gebannt, weil wir so krasse Sachen wissen müssen und anscheinend in den Vorlesungen doch nicht nur singen und klatschen. Wie gesagt bis zum Vorfall mit der Coladose - dann war A.s Weltbild wieder in Ordnung. Und ich schweife hier schon wieder viel zu sehr vom Thema ab. Ich glaub's nicht. Ich hab an Tag eins schön nen Hänger! Das geht nicht. Deswegen geh ich lieber wieder auf meine Notizen starren. Die Implikationen für den Marketing-Mix aufgrund der Integration des externen Faktors als Besonderheit im Dienstleistungsmarketing hab ich nämlich noch absolut nicht drauf. Aber läuft. Vielleicht doch lieber erst die neue Folge New Girl schauen? Nein, Aus! Maaßen - an die Arbeit! Ich kann das. Over And Out :)

Sonntag, 25. November 2012

Arm aber Sexy

Iiiiiich raste aus. Was ist da los?

Heute hat mich mein liebes Auto aber ganz schön geärgert. Wie ihr merkt, nenne ich mein Töff-Töff heute bewusst nicht beim Namen, sondern nenne es nur noch Auto. Denn Auto hat beschlossen, den Geist aufzugeben. Zumindest vorübergehend. Die Kupplung hatte keine Lust mehr auf mich und mein ewiges Verchecken des richtigen Gangeinlegens und hat gekündigt. Man, fuckt mich das gerade ab!

Ich bin also ab heute offiziell arm und Peter Zwegat ist wieder mein bester Freund. Denn solche großen Ausgaben passieren natürlich immer gerne dann, wenn man finanziell sowieso schon strauchelt. Dank der abtrünnigen Kupplung bin ich dann ab heute finanziell in die Knie gezwungen. Ich freu mich. Aber damit bin ich ja derzeit nicht alleine.

Fontys-Studenten: Arm wie Kirchenmäuse aber trotzdem immer noch Awesome as Hell.

Zur Zeit sind nämlich alle arm, da das BAföG-Amt anscheinend den lieben langen Tag Ringelpietz mit Anfassen spielt, statt die Anträge der in den Niederlanden studierenden Deutschen zu bearbeiten. Eigentlich finde ich die deutsche Angewohnheit, über alles und jeden zu meckern und zu jammern echt doof. Ich verbleibe gerne bis zum Letzten in einer dalailamaesquen Positiv-Haltung, weil letztendlich ja doch immer alles wieder gut wird. 

Dieses Mal verzichte ich dankend auf diese Einstellung. Nachdem jedem meiner Mitstudenten bereits fünf Mal die Hutschnur geplatzt ist, ist es auch bei mir soweit. Herzlichen Glückwunsch, liebes BAföG-Amt - das schaffen nur die Wenigsten. Ab heute werde ich mich auch mal bei denen in die Telefon-Hotline einwählen und warten bis ich ein Opfer gefunden habe. Freut euch schon mal da drüben in Köln. Die nächste Sprechstunde wird unbequem (aber natürlich werde ich niemanden persönlich beleidigen, falls ihr das denkt. Ein bisschen Rest-Contenance sollte immer beibehalten werden). 

Bis jetzt ging es bei mir aber eigentlich auch noch und ich konnte ganz gut von den BAföG leben, das ich letztes Semester zu spät ausgezahlt bekommen habe. Andere Studenten hatten leider nicht das Glück, das ich hatte. Derzeit sind so gut wie alle meiner Mitstudenten ziemlich klamm. Bis letztes Semester war das aber immer kein Problem. Da war das Amt in Hannover noch für die Studenten in den Niederlanden zuständig, man hatte einen Ansprechpartner, den man immer anrufen konnte und wenn man seine Miete nicht mehr zahlen konnte bevor der Antrag durch war, hat man wenigstens einen Vorschuss bekommen. 

Man bin ich froh, wenn ich im Sommer endlich Schluss mit dem BAföG-Amt machen kann.

Jetzt ist das vorbei. Das Amt ist seit diesem Semester in Köln und die scheinen hoffnungslos überfordert da zu sein. Vorschüsse gibt es auch nicht mehr. Nach drei Monaten ist das für viele nicht mehr witzig. Besonders für die, die nicht wie ich bei ihren Eltern wohnen und zur Not immer noch von denen rausgehauen werden. Viele können die Studiengebühren nicht mehr zahlen und das findet auch die Fontys bei Monat drei dann jetzt auch nicht mehr sooo witzig (Kann mir Gott sei Dank nicht passieren. Ich hab meine Seele an die DKB verkauft. Die zahlen bis jetzt noch brav meine Studiengebühren, bis sie den Gesamtbetrag plus drei Quadrillionen in ein paar Jahren wiederhaben wollen). Normalerweise drohen die einem bei drei nicht eingegangenen Zahlungen ja mit Exmatrikulation (Weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber No Risk - No Fun). Aber bis jetzt noch keine Beschwerde von der Hochschul-Seite. Was wollen die auch großartig machen? Drohen bringt da eh nichts. Also Abwarten und Tee trinken.  

Derweil musste ich mir dann also jetzt mal was einfallen lassen, damit ich meine Nebenverdienste ein bisschen aufstocken kann. Wenn der Berg/das Geld nicht zum Propheten kommt, kommt der Prophet halt zum Berg/Geld. Und womit kann man gut Geld verdienen? Wenn man was kann, was nicht so viele können. Ich bin ganz gut in Handarbeiten (Nervenkitzelhobby, ich weiß) und deswegen sticke ich mir gerade die Seele aus dem Leib, weil es in diesem Internet da eine große Nachfrage nach Stickbildern gibt. Kann ich mir persönlich selber jetzt nicht so erklären, aber ich will mich nicht beschweren. 

Die Nachfrage an Stickbildern ist groß. Gut, dass ich das zufällig kann.  
Mal sehen, ob das eine Kupplung finanzieren kann. Ich würde ja bei euch auch Werbung für meine tighten Produkte machen, aber wenn man wie ihr  -9,71 Euro auf dem Konto hat, stehen Stickbilder ganz unten auf dem Einkaufszettel. 

A. und ich fantasieren jetzt neuerdings immer davon, dass wir nächstes Jahr reich sind, weil wir dann richtiges Geld verdienen. Dann müssen wir es nicht mehr auf die zweite Mahnung ankommen lassen. Oder ziemlich viel Nudeln essen, weil das billig ist. Oder mit 100 auf der Autobahn nach Köln kriechen, weil das Sprit spart. Oder im Restaurant nichts zu Trinken zum Essen zu bestellen. Das wäre soooo schön. Bleibt aber bis jetzt ein Traum. Weil wie sagte Lucjan letztens so schön auf die Frage, was er nach der Uni machen wird: "Erst mal zu Penny". Dass wir reich werden, ist also definitiv noch in weiter Ferne. Ich muss jetzt aufhören zu schreiben. Erstens muss ich noch meinen Buddy Peter Zwegat anrufen und zweitens muss ich auch noch mit dem Rad zur Uni fahren. Wenn ich heute um neun losfahre, schaffe ich es bis zehn Uhr am Montag in die Uni. Over And Out :)

Mittwoch, 21. November 2012

Samira vs. Prinz Charming

So Leute, ich habe es euch lange genug verschwiegen, aber jetzt ist es raus: Ich habe meinen Traumprinzen gefunden. Letzte Woche habe ich mir den Joghurt mit der Ecke in der "Zauberhaftes Aschenputtel"-Edition gekauft und endlich sind all meine Klein-Mächen-Träume in Erfüllung gegangen.

Da ich als angehende Marketerin weiß, dass Produkte natürlich alle unsere Wünsche erfüllen und sämtliche Löcher in unseren Seelen stopfen können, habe ich es gleich mal ausprobiert. Und siehe da, ich habe beim Einkaufen einen schmucken Franzosen getroffen, der mir ein ganz warmes Gefühl von Innen gibt und meine Wangen glühen lässt.


Er heißt Le Filou, kostet 2 Euro 99 in der 1 Liter-Flasche und hat Gold bei der 15. Berliner Wein Trophy geholt. Ich glaube, ich bin verliebt. Denise hat gesagt, dass Le Filou und ich nicht während der Gruppenarbeit durchbrennen sollen - diesen Wunsch habe ich ihr erfüllt. Doch jetzt ist der Pitch vorbei und uns steht nichts mehr im Weg. Danke, Joghurt mit der Ecke. Ohne Dich und Deine durch Dein dämliches Design verursachtes Verlangen nach einem Märchen-Prinzen hätte ich es nicht geschafft. Ich sende dir eine Ansichtskarte von unserer Hochzeitsreise. 

Darf ich vorstellen: 21. Jahrhundert - Der Joghurt mit der Ecke. Joghurt mit der Ecke - das 21. Jahrhundert.

Hättest nicht gedacht, dass das so endet, ne? Du guckst du jetzt aber blöd. Denk mal drüber nach, du dämlicher Joghurt mit Getreideherzchen. Nicht mit mir! Dich mach ich fertig. 

Aber ja, ich gebe zu, dass das bei mir zuerst voll gezogen hat, dass das Ding pink ist und da Getreideherzen drin sind und ich es deswegen gekauft habe. 

...

Bin ich auch nicht stolz drauf. 

...

Disney hat mich für immer verkorkst. 

...

Marketing ist doof. 

...

Over And Out ;)

Dienstag, 20. November 2012

UP!gefahren

Blut, Schweiß und Tränen haben sich ausgezahlt - der Pitch ist vorbei und meine Gruppe hat gewonnen. Booya! Die Erweiterung des Produktportfolios des Mineralwasserhestellers Guldenauer um die kleine Produktlinie "Guldenauer UP!" im Bereich Flavoured Water hat mir und meinen 11 reizenden Kollegen zum Sieg verholfen. 

Gestern durfte ich Krone tragen. Denn gestern war ich die Königin!

Besser ist das auch. Denn schließlich haben wir die ganze Woche nur noch dafür existiert und sogar noch Sonntagnacht bis halb eins am nächsten morgen durchgemacht, damit das mit das Konzept steht. Es wurde sich gehasst, geliebt, angeschrien, beglückwünscht, verflucht und bedankt -wie jede gute Gruppe litten wir praktisch an einer bipolaren Störung. Aber das ist jetzt vorbei. Und wir sind als Sieger aus diesem Death-Match hervorgangen! Yaaaaaaaay!

Jeder der schon mal eine Gruppenarbeit gemacht hat, kann hier zustimmen.

Und ganz ehrlich: Ich hab euch alle lieb - aber ich bin echt froh, dass ich eure Visagen jetzt erst mal eine Woche lang nicht sehen muss. Over And Out :)

Mittwoch, 14. November 2012

Schweden 2.0

Unglaublich, dass meine Zeit in Schweden schon wieder so lange vorbei ist. Tatsächlich bin ich schon fast fünf Monate wieder zu Hause - also bin ich prinzipiell schon länger wieder da, als ich je in Schweden war. Verrückt. Kommt mir gar nicht so vor.

Wahrscheinlich kommt es mir aber auch nicht so vor, dass ich so lange weg bin, weil ich eigentlich doch noch in regelmäßigem Kontakt mit den meisten der Menschen stehe. Abgefahren, was diese moderne Informationstechnologie alles so kann. Für mich ist es tatsächlich so, als wäre die andere Person halt nur im anderen Wohnheim und nicht auf einem anderen Kontinent. 

Schweden ist schon wieder viel zu lange her... Ich vermisse die internationale Crew manchmal schon sehr. Repräsenativ hier von oben nach unten: Max (Frankreich), Anil (Türkei), Luciano (Argentinien), Nico (Frankreich), Cristina (Spanien), meine Wenigkeit (Niederlande/Deutschland), Vedat (Türkei), Sophie (Kanada), Theo (Griechenland), Aerin (Singapur) und Silvia (Süd-Korea)
Nur manchmal merkt man, dass man tausende Kilometer voneinander entfernt ist und sich in verschiedenen Zeitzonen befindet. So, wie ich letztens um drei Uhr morgens eine wichtige Mail von Aerin, der Singapurerin bekommen habe, die jetzt dank uns bezaubernden Deutschen einen Deutschkurs macht und eigentlich auch richtig gut darin ist. Problem war nur, dass sie ein Essay abgeben musste und ich versprochen hatte, drüberzuschauen. In Singapur war es früher morgen, in Deutschland aber noch mitten in der Nacht. 

Das hatte ich natürlich nicht bedacht. Aerin auch nicht. Aber versprochen ist versprochen. So habe ich um drei Uhr morgens halt das Essay gelesen. Und war dann mit einem Schlag auch hellwach. Wenn man bedenkt, dass Aerin aus Asien kommt, ist dieser Satz natürlich schon ein bisschen tricky:


Ich wusste erst nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Aber dann ist mir eingefallen, dass Aerin zwar aus dem Teil Singapurs stammt, der chinesische Vorfahren hat, selber aber stolze Besitzerin eines Dackels ist und deswegen bestimmt niemals Hunde essen würde (hoffte ich). Ich lag sogar richtig. Aerin fand es auch mindestens genauso amüsant wie ich. Und hat übrigens ein "A" in dem Essay.

Und ich habe tatsächlich auch andere deutsche Einflüsse beim internationalen Team hinterlassen. Nachdem sich Michel Teló ja erst in Deutschland und dann in Schweden seinen Weg gebahnt hat, war ich ja schon eine der unglücklichen Personen, die es ein Jahr am Stück ertragen mussten. Aber ich sollte da nicht rumheulen. Die Brasilianer mussten es noch sehr viel länger erdulden. Sophie aus Kanada war allerdings gestern sehr erfreut, dass Michel Teló dann jetzt auch in Kanada angekommen ist. 



Die Freude hält aber bestimmt nicht lange an. Ich persönlich steigere mein Aggressionspotential ja schon bei den ersten Takten ins Unermessliche. Sophie wird bestimmt auch bald dazu übergehen. Schade, dass es der Disco Pogo nicht nach Kanada geschafft hat. Das hat die Schweden-Crew nämlich durchgehend hören können, ohne, dass es irgendjemandem auch nur ansatzweise auf den Sack gegangen ist. Allerdings hat Sophie die deutsche Liebe zu dem Lied glaube ich ein bisschen fehlinterpretiert...

Aber wir hatten in Schweden auch nicht nur geschmacksverkalkte gemeinschaftliche Musikinteressen. Meine Mitbewohnerin und ich haben schnell einen türkischen Radiosender aus Istanbul sehr lieb gewonnen, da das schwedische Radioprogramm sehr zu wünschen übrig ließ und auch zu viel Michel Teló gespielt hat. Das einzige Problem an dem Programm war, dass "The Passenger" von Iggy Pop von einem der DJs so sehr geliebt wurde, dass er es sechs Mal während einer Show spielte. 

Zumindest gehe ich davon aus. Ich spreche ja bis auf ein paar Schimpfworte nicht ein Wort türkisch. Das ganze Gebrabbel hörte sich für mich einfach nur an wie eine überlange Dönerwerbung. Ist es jetzt rassistisch, wenn ich sage, dass ich auch immer einen riesigen Döner-Jieper bekommen habe, wenn die Türken untereinander gesprochen haben? (Das war übrigens echt gemein, weil die Schweden einfach keinen gescheiten Döner hinbekommen - die Türken übrigens auch nicht, wie ich schockierenderweise erfahren musste). Naja, Vedat hat mir auf jeden Fall letztens noch mal den Link geschickt, damit ich nicht auf Entzug komme. 

Was mir dann an türkischen Sprachskills fehlt, habe ich dank "Gangnam Style" ja jetzt in Sachen Koreanisch drauf. Meine Freundein Silvia hat sich letztens köstlich amüsiert, als ich ihr einfach mal den Wortlaut geschrieben habe, den ich da immer so verstehe und auch mitsinge (Kostprobe gefällig?: Wotha sanha he. I Dokey dok. Wota sanha he i lokapreto so i nom. So i nom. Wustaklahirabitaniworasom! Heeeey, Sexy Lady. Opp opp opp oppa Gangnam Style! Alles klar soweit?)


Wie man an diesem Eintrag sehen kann, geht Silvia tatsächlich davon aus, ich würde etwas verstehen (Mein Koreanisch ist halt einfach awesome). Nachdem ich sie aber aufgeklärt habe, hat sie es mir sogar tatsächlich übersetzt, damit ich es verstehe. Ist das nicht putzig? Ich kapier es zwar immer noch nicht, weil ich nicht wie Silvia in Seoul wohne und über den Stadtteil Gangnam Bescheid weiß. Aber ich  das Lied trotzdem. Allein schon wegen Silvia.

Aber auch Nico, mein damaliger französischer Flurnachbar ist sehr daran interessiert, dass ich meine (damals schon lächerlich gewesenen) aus der Schulzeit noch verbliebene Französischkenntnisse nicht verliere. Dinge: Die ich einwandfrei sagen kann: "Ich suche meine Maus", "Der Vermieter will die Miete erhöhen", "Der Computer steht auf dem Regal". Ende. Aus. Micky Maus. Aber Nico schreibt mir immer wieder gerne die Skills, die ich besitze in Variationen, damit ich was dazulerne. 


Schon praktisch so ein privater und kostenloser Französischlehrer. Jetzt kann ich nämlich auch sagen, dass ich meine Maus verloren habe. In dem Falle beschleicht mich aber die leise Befürchtung, dass Nico mich da verarscht hat und das wieder irgendwas Versautes ist. Komischerweise habe ich nämlich haben nämlich 7 der 8 Franzosen in meiner Freundesliste "Like" gedrückt. Naja, ich hoffe, sie hatten ihren internen Spaß. 

Team Eindhoven und ich haben übrigens auch immer öfter unseren internen Spaß. Da wir zwar in zwei verschiedenen Ländern wohnen, aber im selben Land studieren und die Eindhovener auch am Nähsten an mir wohnen, sind wir irgendwie das verbliebene Fontys-Team. Ruben findet es immer besonders witzig, wenn ich blogge, weil er ja praktisch auch auf die selbe Hochschule geht, nur an einem anderen Standort. Da wird sich dann gerne über das "Denk Groter" Konzept ausgetauscht und ich erfahre was über den Campus in Eindhoven. Gerne tauschen wir uns in Echtzeit über Facbook aus, weil wir zufällig gerade in einer ähnlich langweiligen Vorlesung sitzen. Er studiert ja auch Wirtschaft.


Die haben nämlich auch die verwirrenden riesigen Büromaterialien auf dem Campus. Tatsächlich variieren die Gegenstände aber teilweise. Wieder was gelernt. Ruben hat nämlich panische Angst vor dem riesigen Bleistift auf seinem Campus. Gut, dass es den bei uns nicht gibt. Und Ruben schimpft gerne für mich auf seine Landsleute, weil ich das als Gast in seinem Land ja versuche zu vermeiden. Aber er hat in meinem Namen brav den Typen beleidigt, der mich zugeparkt hat. Mit dem kann man arbeiten.

Und Ruben und ich fliegen auch zusammen im März nach London, wo wir eine Halmstad Reunion geplant haben. Ich freue mich schon unglaublich drauf. Over And Out :)

Montag, 12. November 2012

Fontys goes Fashion

Was ist das da schon wieder Abgefahrenes in der Lobby? Diese Frage haben sich wohl ziemlich viele Studenten letzte Woche gestellt, als plötzlich diese lila Kappen im Foyer auftauchten, auf denen das Motto unserer Uni "DENK GROTER" abgebildet war. Dick und fett und Zettel drauf, dass die gratis wären. 

Dann die Frage: "Brauche ich das?" worauf bei vielen die eindeutige Antwort: "Niemals!" folgte. Doch das möchte ich hiermit ändern. Denn ich und meine Kommilitonen haben die Kappen lieb geworden. Wir sind nämlich die wahren Hipster der Fontys. Wir fanden es cool, bevor es Mainstream wurde. Und da wir halt so super modern sind und ich UNWAHRSCHEINLICH viel Ahnung von Fashion habe (T-Shirt mit Jeans und Chucks. Chucks mit T-Shirt und Jeans. Jeans mit Chucks und T-Shirt - ich bin super im variieren), haben wir und meine atemberaubenden Photoshop-Skills euch was gebastelt, damit ihr die jetzt auch mal gefälligst cool zu finden habt. 

Mit der Kappe kann man aussehen wie aus Disney's Großer Pause. Gebt's zu. Jeder wollte in der vierten Klasse so eine coole Sau sein wie T.J - auch Lena. Das ist jetzt dank der lila Kappe möglich! Lena sagt: "Danke Fontys!"

Ihr hasst alle Menschen und wollt nicht erkannt werden? Kein Problem. Die Kappe macht euch unsichtbar und ihr könnt euch prima verstecken. Niemand möchte jetzt mehr mit euch reden. Carina ist begeistert. So einfach wurde ihr das Leben als Misanthrop noch nie gemacht.

Ihr müsst Brille tragen? Kein Problem. Wenn man die Kappe so asozial wie möglich aufzieht, gibt euch das 1000 Extrapunkte ich Sachen Coolheit. Ich war die coolste Sau in der ALA 4 Vorlesung. Dieses Mal haben nur vier Fünftel statt fünf Fünftel mich ausgelacht. Der Rest hatte Angst.

Ihr wart unter Zeitdruck und hattet nur die Zeit, schnell eine einfallslose Tasche von H&M zu kaufen, die jede Zweite hat? Dann peppt sie jetzt mit dem liala Superaccessoire auf. Es ist sogar fast handlich. Denise musste für das eine Foto die Kappe nur drei Mal wieder aufheben.

Deine Oberschenkel sind ein bisschen ausladend laut eines Herrn Niklas? Herr Niklas macht deswegen ständig chauvinistische Bemerkungen? Schirm sie jetzt vor seinen verletzenden Bemerkungen ab! Hinter der Kappe sehen deine Oberschenkel aus wie die von Gisele Bündchen!

Ständig will die alte Ätzkuh die in die Eier treten, weil du sie zurecht über den dramatischen Umgang ihrer Oberschenkel informierst? Wir können Abhilfe schaffen. Mit der lila Kappe kann dir niemand mehr einfach so schmerzhaft in die Eier treten. Niklas sagt: "Boing-Flip"!

Die Folien sind langweilig und du möchtest sterben, so ätzend ist die Vorlesung? Einfach die lila Kappe als Dekorationsgegenstand auf die Folien legen und schon macht die Uni wieder Bock!

Eine Kappe ist dir zu wenig und du hast kein Geld, dir noch so ein überteuertes Ding mit einem Aufkleber zu besorgen, den du absichtlich drauflässt, obwohl alle wissen, dass nur Vollpfosten den Aufkleber nicht entfernen? Wir haben eine kostengünstige Alternative! Die lila Kappe sieht fast so aus wie die originale und hat auch keinen peinlichen Aufkleber, der dich zum Mobbing-Opfer werden lassen könnte. Für Andreas war es lebensverändernd. 

Der Unterricht ist langweilig und gestern ist es ein bisschen später geworden? Einfach die Lila Kappe aufziehen und schon sieht es nicht mehr so aus, dass du auf dem Tisch schläfst, sondern dir intensiv die Folien anschaust. Danke, lila Kappe!

Du bist einfach zu nett und alle nutzen dich aus? Die lila Kappe kann dich retten! Endlich siehst du total Gangster aus und niemand wird dich aufgrund deines tighten Aussehens noch mal eben schnell nach einem Gefallen bitten. Zu groß ist die Angst, dass du den Fragenden übel verhaust. Kathrin würde immer noch sofort jedem helfen - aber das sieht man ihr trotz charmanten Lächeln jetzt nicht mehr an. 

Deine Freunde finden ihr Smartphone interessanter als dich? Das ist inakzeptables soziales Verhalten und sollte sofort mit dem Tragen der lila Kappe bestraft werden. Wer sich mit dem Smartphone unterhält, muss wie meine Freundin Bibi am Samstagabend im pickepacke-vollen Extrablatt die lila Kappe zur Strafe tragen. Danach packt niemand jemals wieder ein Smartphone an, zu groß ist Schmäh!

So, wenn wir euch jetzt überzeugt haben, dann weiß ich es auch nicht. Und falls doch nicht: Hört lieber auf uns. Wir sind im vierten Jahr. Wenn nicht nächste Woche alle mit diesem Ding rumlaufen, fangen wir wieder an, euch euer Pausengeld wegzunehmen und wenn ihr uns nicht passt, stecken wir euch kopfüber ins Klo. Kapisch? Over And Out :)

Freitag, 9. November 2012

Zeit für Rock'n'Roll muss sein!

Das Geheimnis um das Eigenleben des Druckers ist gelüftet! Ich habe soeben einen hilfreichen Tipp erhalten: Deswegen funktioniert das mit dem Drucken nicht. Hätte man mir auch ruhig mal vorher sagen können... Wenn die zu druckenden Dokumente auch mal Zeit für Rock'n'Roll brauchen, dann respektiere ich das natürlich.


Und eigentlich sollte ich mich glücklich schätzen. Es könnte viel schlimmer sein. Da hätte ich jetzt zum Beispiel nicht gerne bei sein wollen...


Aber würde mich jetzt auch nicht mehr wundern, wenn das nicht auch noch passieren würde. Over And Out :)

Donnerstag, 8. November 2012

Katastrophenmanagment.
Heute: Drucken.

Man habe ich mich diese Woche schon wieder geärgert. Jedes Mal der gleiche Quatsch! Es gibt nichts Schlimmeres, als sich in der Uni was ausdrucken zu wollen. Kennt man vielleicht noch von anderen öffentlichen Gebäuden. Ganz schön nervig, wenn man "mal eben" was drucken will. Das dauert eeeeewig. Ich vermeide es immer wieder gerne, etwas in der Uni zu drucken, weil das ist manchmal komplizierter als Raketenwissenschaft und raubt einem den letzten Nerv. Letzte Woche musste das aber sein, da unser Dozent ein Handout für unsere Präsentation bekommen sollte. Für die eine süße Seite habe ich genau eine (!) Stunde gebraucht. 

Und damit das bei euch demnächst vielleicht schneller geht und ich ja irgendwie auch Dienstleister bin, hier eine kurze Anleitung, was man (nicht) machen muss, wenn man smart ein Dokument drucken möchte: Erst muss den Drucker installieren, was schon kompliziert ist. Der Drucker steht übrigens in der Mediathek und die Rechner sind ein Stockwerk höher. Ein Spaß. Welcher Drucker ist der, der in meinem Bereich steht? Kein Plan, wie der Raum unten heißt... Dann mal auf gut Glück den X3562745326 installieren. Dann muss man zum Drucker laufen und sehen, ob das Dokument unter seiner Nummer im Drucker gespeichert ist. Das dauert, weil alle das mit dem Drucken nicht auf die Reihe kriegen und da immer eine lange Schlange ist. Ist es meistens nicht. Falscher Drucker. Wieder zurücklaufen nochmals einen anderen Drucker installieren. Drucken anweisen. Wieder runter. Anstellen. Warten. Drankommen. Dieses Mal ist das Dokument da. Dann war es wohl X3562745327. Ich Dummerchen. Drucken. "Nein, ich will nicht drucken, deine Karte ist leer. Nix Geld drauf!" mault der Drucker. 

Gut, dann halt die Karte aufladen. Das Gerät zum Kartenaufladen ist aber ein Ding für sich. Früher waren die noch schlimmer, da hatte ich im Gefühl, dass man vorher noch drei mal im Kreis laufen und sich fünf mal am Ohrläppchen ziehen musste, damit der Automat das Geld von der Bank- auf die Studentenkarte transferierte. Weil man musste die eine Karte rein, dann die andre raus, dann die eine Karte wieder rein, den Betrag auswählen und den Betrag drücken. Das ist jetzt einfacher, braucht aber trotzdem Übung, da ich die neue Maschine noch nie benutzt hatte. Karte voll. Wieder an den Drucker anstellen. Warten. Drankommen. Jetzt aber! Nein. Die Karte ist immer noch nicht aufgeladen. Aaaaaaaaaaah! Wieder an den Automaten. Drei Mal am Ohrläppchen ziehen. Karte Aufladen. am Drucker anstellen. Warten. Drankommen. 

Karte ist voll. Dokument aber nicht mehr da. Schreiend im Kreis laufen. Dann wieder an den Rechner. Druck anweisen. Runterlaufen. Anstellen. Warten. Drankommen. Karte reinstecken. Dokument erkennen. Dokument drucken. Drucker hat da Bock drauf. Sich schon total freuen. Dann erkennen, dass es das falsche Format hat, weil als Standardeinstellung irgendwie A5 angegeben ist und der das als Finish noch tackert. Ich weiß nicht, wie man das am Drucker einstellt und die Leute in der Schlange bringen mich um, wenn ich das fünf Mal umstelle und ausdrucke. Also wieder hoch. Druckeinstellungen ändern. Druck anweisen. Wieder runterlaufen. Anstellen. Warten. Drankommen. Karte einstecken. Dokument erkennen. Dokument drucken. Richtiges Format. Unglaubliches Glücksgefühl erleben (Hier noch mal in visueller Form für die, die sich die sechsunsiebzig Easy Steps nicht merken konnten) .

Drucker installieren.

Ist das Dokument da? (Nein).

Anderen Drucker installieren.

Ist das Dokument da? (Ja).

Karte einstecken.

Drucken. (Drucker sagt nein. Karte alle).

Karte in Automaten stecken

Drei mal im Kreis laufen. Aufladen.

Karte in Drucker stecken.

Drucken. (Drucker sagt nein. 
Karte immer noch alle).

Ruhe bewahren und nicht austicken.


Karte in Automaten stecken.

Drei mal im Kreis laufen. Aufladen.

Karte in Drucker stecken. 

Ist das Dokument da? (Nicht mehr).

Austicken.

Druck anweisen.

Karte in Drucker stecken.

Drucken. (Drucker sagt ja).

Total Ausrasten vor Freude.

Doch nicht. Falsches Format.



Nochmals Austicken.
Dieses Mal richtig.

Druck anweisen.

Karte in Drucker stecken.

Drucken (Drucker sagt ja).

Ausrasten vor Freude. 

Dann abgehetzt zur Präsentation erscheinen, dem Dozenten das Handout in die Hand drücken. Innerlich ausrasten, weil der Dozent es abheftet ohne es eines Blickes zu würdigen. Aus lauter Gram die Präsentation so anstregend und verwirrend wie möglich halten. Over And Out :)