Freitag, 1. April 2011

Eine kleine Bildergeschichte

Heute bin ich ein bisschen unmotiviert und weiß keine rechte Geschichte, durch die sich ein roter Faden zieht und über die ich dann auch berichten könnte. Deswegen heute mal was Neues: Heute mal meine Woche in Bildern:

Das Wichtigste Ereignis diese Woche war dann das hier: Mein Vorstel-lungsgespräch bei der großen Plattenfirma rückt immer näher und ich be-reite mich wie ver-sprochen akribisch darauf vor. Gerade bin ich dabei, mir so viele Künstler wie möglich einzuprägen. Und da ich alle total im Griff habe und meine Freunde einfach die Besten sind, helfen sie mir dabei. Hier sieht man, wie Ben, A. und Anki fleißig die Listen mit den aufgezählten Künstlern in der Mensa durchgehen, um zu checken ob sie noch jemanden davon kennen und mir etwas darüber erzählen können. Rebekka wollte auch erst mitmachen, ihr kam aber eine andere wichtige Aufgabe dazwischen: Limo trinken.



Dann hat meine Mama diese Woche auch angefangen, meinen Blog zu lesen. Und weil sie das mit der Gewalt gegen Bertram nicht so toll fand, hat sie mir dieses Buch geschenkt. Zum Abreagieren, wie sie selber sagte. Ich habe auch schon fleißig angefangen, es mutwillig zu zerstören. Deswegen ereignete sich auch folgende erheiternde Szene: Ich stehe im Garten und verbrenne einen Teil des Buchs. Meine Mutter kommt rausgestürmt und fragt entsetzt: "Was zur Hölle machst du da?!" und ich antwortet nur unschuldig, dass das Buch gesagt hätte, dass ich das machen solle. Spätestens da bereute meine Mutter dieses Geschenk bestimmt. 



Und da wir eben schon von Peter Zwegat und den einfach besten Freunden der Welt gesprochen haben: Die Nachbars-WG war dann so lieb mich einen Abend lang mit durchzufüttern und so nutzten wir die Zeit, ein bisschen zu tratschen und zusammen zu kochen. Es gab zwar nichts sonderlich raffiniertes, sondern nur Schnitzel mit Kroketten, aber wenigstens war es lecker. Und zum Nachtisch gab es sogar Ü-Eier! Hier sieht man Steffen in einem Moment, in dem er sich vor Lachen kaum halten kann, da ich irgendwie nicht dazu in der Lage bin, meine Figur richtig zusammenzubauen. Egal, was ich gemacht habe, meine Figur sah danach immer ein kleines Wenig missgebildet aus.


Oh und ich habe diese Woche eine neue Lei-denschaft entdeckt: Limo. Seitdem ich  dank der Gutscheine die selbstge-machte Limo in der Mensa probiert habe, bin ich voll drauf. Ich habe Ben und Anki sogar ihre Limogutscheine aus den Rippen geleihert, da ich diese Limo einfach nur abgefahren lecker finde. Hier sieht man Ben und mich, wie wir unsere erste Limo probieren. Ich war begeistert, Ben hätte sie mir am Liebsten gleich wieder auf den Schoß gekotzt. Umso besser: mehr Limo für mich!



Meinen Sonntag ver-brachte ich dann zusammen mit Thivya auf dem Früglingsfest in Willich, wo wir versuchten, unsere Mini-Produkte an die breite Masse loszuwerden. Eigentlich war es wie immer: Die ersten Stun-den waren wir noch voll motiviert und führten Ver-kaufsgespräche der Extra-klasse, nach etwa Stunde vier war das dann aber vorbei und große Lust-losigkeit machte sich breit. Besonders angepisst war ich dann, als mir so ein überschlauer dummer, alter Dorfdepp (Ich darf den so nennen, ich komme ursprünglich aus Willich) sagte, wir sollten mal lieber was für Japan tun. Dann wurde ich ein bisschen ruppig und regte mich darüber auf, dass die Leute in Nepal schließlich nicht mehr aufhören würden zu verhungern, bloß weil es in Japan eine Naturkatastrophe gab. Das ist natürlich auch echt doof, aber manchmal finde ich, verlieren einige besonders engstirnige Personen immer gerne den Gesamtüberblick.



Dazu war diese Woche etwas ziemlich auffällig - nämlich dieses Buch. Rebekka hat es mir ins Bücherregal gelegt. Mysteriös. Verdammt. Jetzt stehe ich also nicht mehr nur kurz vor Peter Zwegat. Jetzt ist er tatsächlich Realität geworden und hängt bei mir rum. Ich hab mal reingeschaut und bin beruhigt. Es gibt Leute, die sind noch viiiiiieeeel schlimmer dran als ich. Wie heißt das noch so schön? Unter den Blinden ist der Einäugige König? Prinzipiell finde ich, dass ich jetzt echt noch die finanzielle Kapazitäten habe, einen Breitbildfernseher mit 7000 Zoll zu leasen. So, wie die Leute in dem Buch. Die machen das nämlich auch immer so. Und DANN kommt Peter Zwegat erst wirklich.




Zum Abschluss dann noch mein gestriger Ausraster, nachdem ich "The Diary of facebok" auf MTV gesehen habe und die gezeigt haben, wie die an neue Einfälle kommen: Einfach mal was anderes machen und aus einem anderen Blickwinkel be-trachten. Ich hab das wegen meines Englisch-reports gleich mal auspro-biert und meine Sources auf dem Boden liegend mit den Beinen auf dem Sessel gecheckt. Mit dem Scheiß war ich kein Stück erfolgreich. Alles, was ich danach hatte, waren Rückenschmerzen und Nackenstarre. Und der Englischreport ist immer noch nicht fertig. Na toll. Danke, facebook!

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