Mittwoch, 28. November 2012

Confessions of a Marketingstudentin.

Na Leute, was fällt euch in Bezug auf mich ein, wenn ihr das hier lest?


Genau, riiiiiiiichtig - die Klausurphase hat wieder begonnen. Es tut mir Leid, wenn ich heute nur wirres Zeug schreibe, aber mein Kopf brummt total und die drei Energy Shots machen es wohl nicht besser. Veränderung zu den letzten Klausurphasen ist ja jetzt, dass einige Menschen an zu viel Energy-Konsum krepiert sind. Rational definitiv ein Punkt contra drei Energy Shots. Aber machen wir uns nichts vor: Meine Selbstbeherrschung in Sachen Energy-Drinks während Klausurphasen konsumieren ist etwa so vorhanden wie Carrie Bradshaws Selbstbeherrschung in Sachen Schuhe kaufen. Also praktisch gar nicht. Aber ich gelobe Besserung für die nächste Klausurphase (die es nicht gibt, weil ich nach dieser hier fertig mit Klausuren bin. He. Hehe. Hehehehe).

Naja, dass es dann wirklich allersupertotalehöchste Einsenbahn ist, mal was zu tun, wurde mir vorgestern schlagartig bewusst, weil Jana mich darüber aufklärte, dass es zu den Klausuren nicht mehr drei, sondern nur noch zwei Wochen sind. Ooooooops. Und schon wieder was Wichtiges vercheckt. My Bad. Naja, jetzt muss ich also ziemlich reinhauen und habe deswegen wie jedes Jahr einen meiner legendären Zeitplänen entwickelt, die zwar gut durchdacht sind, aber eigentlich NIE eingehalten werden. Objektiv betrachtet werde  ich laut dieses Plans jetzt Tag ein bisschen was tun, entspannt in die Klausur gehen und das Gelernte für den Rest meines Lebens schemenhaft im Kopf zu behalten. 

Et Voilá - Le Plan, den ich nicht einhalten werde.
Aber das ist Wunschdenken. Meine Intention mit der Erarbeitung dieses Plans ist zwar gut, aber ich halte mich ja doch nie dran. In Wirklichkeit halte ich jetzt die nächsten drei Tage tapfer durch, um dann den totalen Hänger zu bekommen und dann zwei Tage vor der ersten Klausur mit noch viel mehr Red Bull als erlaubt den ganzen Stoff durchzuballern, auf mein Kurzzeitgedächtnis zu setzen und total verplant und überarbeitet zur Klausur erscheinen. Kommt euch bestimmt bekannt vor. Meine Frage an dieser Stelle: Wieso ist das eigentlich so? Das Leben wäre so viel besser, wenn wir unsere superrationalen Pläne auch einhalten würden. Aber neeeeeeeiiiiiiiiiiiin. Ich schau doch lieber noch ne Runde fern und trinke weiterhin dieses Teufelszeug, das mir über kurz oder lang ja doch nur Herzrhythmusstörungen einbringen wird. 

Das ist doch blöd. Deswegen hoffe ich ja insgeheim, dass ich es vielleicht dieses Mal anders mache. Allerdings hoffe ich auch noch insgeheim, dass die letzte Staffel von Scrubs total gut war und ich das Genie der Produzenten einfach nur noch nicht erkannt habe - Auf meine insgeheimen Hoffnungen ist also nicht so zu setzen. Stattdessen setze ich jetzt also über meine plus/minus drei Tage anhaltende Motivation und versuche so viel durchzukriegen, wie irgendwie möglich. Deswegen habe ich heute schon komplett ein ganzes Fach zusammengefasst und bin gerade dabei, den ganzen Driet auswendig zu lernen. Das sieht in etwa so aus:


Was ich dabei sehr sympathisch finde, ist dass Raj auch so viele Red Bulls weghaut wie ich. Wenn Wissenschaftler das machen, dann muss das ja irgendwie richtig sein (Oh Dreck. Ich habe eine Rechtfertigung gefunden und werde sie wahrscheinlich jetzt gnadenlos gegen die Argumentation meines  Über-Ichs verwenden. Dammit!).Ich starre nämlich auch gerade ziemlich viel auf meine Notizen und versuche mir die Implikationen für den Marketing-Mix aufgrund der Integration des externen Faktors als Besonderheit im Dienstleistungsmarketing (Alles klar soweit?) reinzukloppen. 

Hört sich gar nicht mal so verständlich an, ne? Danke, dass ihr das auch erkannt habt. Siebtes Semester Marketing ist gar nicht mal so viel Ponyhof. Das musste selbst A. letztens erkennen, die ja bekanntlich IBMS studiert und immer nicht ganz schnallt, was wir Marketer da schon wieder veranstalten (und ob es sich bei International Marketing eigentlich um einen Studiengang oder den örtlichen Waldorf-Kindergarten handelt Beispiel gefällig? Tatsächlich von mir benutzte Aussagen in Zusammenhang mit meinem Studium: "Guck ma! Ich hab Flaschen gebastelt!" - "Hast du mal nen Glitzerstift? Ich muss was für die Präsentation ausmalen" - "Nee, da kann ich nicht. Da muss ich Kekse für das Projekt backen").

"Da kann ich nicht, da muss ich Elefanten verkaufen" - Zitate einer Marketingstudentin.
Aber letztens, da hatte ich mir für dreißig Sekunden A.s ganzen Respekt verdient (bis ich mir nach schlauer Aussage die volle Coladose auf den Schoß geschüttet habe). Da haben Anki und ich nämlich zusammen das Dienstleistungsmarketing besprochen.

Ich: "Also das Uno Actu-Prinzip beschreibt die Untrennbarkeit von Konsum und Produktion. Es findet gleichzeitig eine konstante Produktionskapazität aber auch eine schwankende Nachfrage statt".
Anki: "Füg noch hinzu, dass prozessuale Ergebnis Nichtlagerfähigkeit und Nichttransportfähigkeit ist".
Ich: "Meinste prozessual? Oder eher konsequent?"

A. war ganz gebannt, weil wir so krasse Sachen wissen müssen und anscheinend in den Vorlesungen doch nicht nur singen und klatschen. Wie gesagt bis zum Vorfall mit der Coladose - dann war A.s Weltbild wieder in Ordnung. Und ich schweife hier schon wieder viel zu sehr vom Thema ab. Ich glaub's nicht. Ich hab an Tag eins schön nen Hänger! Das geht nicht. Deswegen geh ich lieber wieder auf meine Notizen starren. Die Implikationen für den Marketing-Mix aufgrund der Integration des externen Faktors als Besonderheit im Dienstleistungsmarketing hab ich nämlich noch absolut nicht drauf. Aber läuft. Vielleicht doch lieber erst die neue Folge New Girl schauen? Nein, Aus! Maaßen - an die Arbeit! Ich kann das. Over And Out :)

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